Quantitative Sozialforschung
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Gesellschaftliche und politische Einstellungen 2016

Im Frühjahr 2016 wurde eine bayernweite Befragung zu gesellschaftlichen und politischen Einstellungen durchgeführt. Im Mittelpunkt stand dabei das Konzept der "Gruppenbezogenen Menschenfeindlichkeit". Es ging also um die Frage, inwieweit ablehnende Einstellungen gegen bestimmte Gruppen in der Bevölkerung bestehen und welche Faktoren mit solchen Einstellungen zusammenhängen. Untersucht wurden die Elemente Muslimenfeindlichkeit, Ausländerfeindlichkeit, Antisemitismus, Abwertung von Homosexuellen, von Langzeitarbeitslosen, Antiziganismus, "klassischer" Rassismus und die Abwertung Geflüchteter. Gruppen­bezogene Menschenfeindlichkeit ist in Bayern ein verbreitetes Phänomen, insbesondere die Abwertung von Muslimen, Langzeitarbeitslosen, Sinti und Roma sowie Flüchtlingen. Eine feindliche Einstellung gegenüber Ausländern allgemein sowie klassischer Rassismus finden jedoch kaum Zustimmung. Frauen neigen in einem geringeren Maße zu Gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit als Männer. Eine starke Identifikation mit Deutschland und ein geringes Vertrauen in politische Institutionen gehen mit höherer Gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit einher. Zudem zeigen sich deutliche bildungsspezifische Effekte.

Die Ergebnisse der Befragung, an der sich 1731 Personen beteiligt haben, liegen nun vor.

Download Ergebnisbericht (PDF, 1.5 MByte).

In einem separaten Bericht werden die Ergebnisse für die Landeshauptstadt München präsentiert.

Download Ergebnisbericht München (PDF, 1.2 MByte).

Eine Ergebnis-Präsentation können Sie hier herunterladen (PDF, 1.4 MByte).

Kontakt: Werner Fröhlich (E-Mail), Christian Ganser (E-Mail)