Quantitative Sozialforschung
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Wohn- und Lebenssituation in München 2017

Im Winter 2017 wurden zufällig ausgewählte Münchner Haushalte zu ihrer Wohnungssituation befragt.

In der bestehenden Forschung am Wohnungsmarkt taucht häufig die Frage auf, ob es im Immobilienbereich möglicherweise Objekte gibt, die nicht auf dem offenen Markt angeboten, sondern auf informellem Wege vergeben werden. Tatsächlich gibt es in Deutschland kaum Untersuchungen zum Einfluss des persönlichen Umfeldes auf die Suche und den Erhalt einer neuen Wohnung. Gerade am Münchner Wohnungsmarkt, wo bekanntermaßen ein sehr starker Nachfrageüberhang besteht, ist es durchaus denkbar, dass besonders attraktive Wohnungen bei Auszug von Mieter*innen direkt an Personen aus deren Bekanntenbereich weiter vermittelt werden. Erste Hinweise hierfür finden sich im Mietspiegel der Stadt München (2017). Die Ergebnisse zeigen, dass Wohnungen, die über das persönliche Umfeld gefunden wurden, näher an der ortsüblichen Vergleichsmiete liegen als bei anderen Suchstrategien (z.B. über Online-Plattformen).

Neben dem Preis gibt es bei Immobilien jedoch noch weitere wichtige Bestimmungsfaktoren, die für "gutes" Wohnen relevant sind. Die Befragung der Münchner Wohnbevölkerung soll hier weitere Erkenntnisse liefern und unter anderem die Zufriedenheit mit der eigenen Wohnung hinsichtlich der Lage, der Ausstattung und dem Zustand untersuchen.

Kontakt: Dr. Stefanie Heyne (E-Mail), Dipl.-Soz. Maximilian Sonnauer

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